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Die Besonderheiten der Projektierung, des Baues und Betriebes unterirdischer Kernkraftwerke bestehen darin, daß die spezifischen temperatur- und strahlungsbedingten Einwirkungen auf das Gesteinsmassiv berücksichtigt werden müssen, und zwar auch beim größten anzunehmenden Unfall. Da Stabilität und Betriebssicherheit der Bauwerke von den tragenden Eigenschaften der Gesteinsmassive und der montierten Verkleidung abhängig sind, müssen zeitliche Veränderungen der Gesteinsfestigkeit, des Kopplungsgrades der einzelnen Strukturblöcke, des natürlichen Spannungszustandes der Gesteinsmassive und die Merkmale möglicher natürlicher und technogener äußerer Einwirkungen prognostiziert werden. Dies geschieht mit Hilfe bestimmter Kriterien, für deren Berechnung ein Programmpaket (IBM) erstellt wurde, das schon im Stadium der Projektierung angewendet werden kann.