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Es wird ein Überblick über die Struktur der Energieversorgung der Stadt Hoyerswerda vorgestellt. Die Energieversorgungsstruktur der Stadt kann in zwei Regionen unterteilt werden. Die Altstadt, die geographisch durch die Schwarze Elster von der Neustadt getrennt wird, weist überwiegend individuelle Ofenheizungssysteme auf. Die Neustadt wird durch eine 13,5 km lange Fernwärmetrasse aus den Kraftwerken Schwarze Pumpe mit Fernwärme versorgt. Diese Wärmeleistung von 147 MW wird durch Heizwerke auf Erdgasbasis um etwa 80 MW erhöht. Die Nähe des Niederlausitzer Braunkohlereviers führt bei der Umstellung der Einzelofenheizung zu Besonderheiten, die durch die Wettbewerbssituation der Brennstoffe Kohle und Erdgas zu günstigen Preisen für die Abnehmer führt. Der prognostizierte Gesamtenergieverbrauch der Stadt wird von 725 GWh im Jahre 1993 auf 535 GWh im Jahre 2002 absinken. Dabei wird der Fernwärmeanteil von 67 % auf 52 % zurückgehen. Die aus der Braunkohle gewonnene Energie wird sich von 90 % auf 76 % verringern. Der verbleibende Anteil wird von Erdgas übernommen werden.