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Die Feuchte ist eine wichtige Stoffeigenschaft in vielen Bereichen wie z.B. beim Bauwesen, in der Lebensmittelindustrie, in der Holzindustrie und in der Papierindustrie. Eine Bestimmung der Feuchte kann mittels direkter Verfahren (thermogravimetrisch und analytisch) erfolgen, was jedoch meist recht aufwendig ist. Daher erfolgt die Feuchtemessung in der Praxis meist mit indirekten Verfahren, die aufgeteilt werden können in elektrische Verfahren (Leitfähigkeit, Kapazität, Mikrowellenbeeinflussung), optische Verfahren (Reflexions - und Absorptionsmethoden), sowie radiometrische Verfahren (mit Neutronen, Kernstrahlung oder Röntgenstrahlung). Zur Messung der Materialfeuchte bei Bauten bietet die Mikrowellenmethode Vorteile. Bei der Betonherstellung bewirkt eine zu hohe Feuchte einen starken Verlust der Druckfestigkeit. Daher gibt man eine zusätzliche Menge Zement bei, was jedoch hohe Kosten verursacht. Bei Altbauten läßt sich durch Feuchtemessungen ein Wassereintritt erkennen, so daß geeignete Sanierungsmaßnahmen getroffen werden können. Bei der Kompostierung verläuft der Rotteprozeß am schnellsten bei relativen Feuchten von 40 %-60 % ab. In der Pharmaindustrie muß die Restfeuchte kritisch kontrolliert werden, um eine gute Granulation zu erhalten. Zur Feuchtemessung in den unterschiedlichen Anwendungen eignet sich das portable Mikrowellen-Feuchtemeßgerät der Firma hfs in Leipzig.