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Bei der Prüfung von Leder auf Fehlstellen muß zwischen teilweise orientierten Strukturen und den Fehlstellen unterschieden werden. Ein automatisiertes Bildanalysesystem wurde auf seine Eignung hierfür geprüft. Zunächst wird das Orientierungsfeld bestimmt. Die Cohärenz mißt die lokale Übereinstimmung zwischen den Bildgradientenvektoren. Die Fehler stellen sich als Abweichungen von den lokalen Texturen dar. Diese werden in Form von fünf verschiedenen Elementartexturen dargestellt. Die Prüfung von Lederoberflächen zerfällt in zwei Teile: 1. Der Lernprozeß, bei dem die von der Lederart abhängige optimale Gauß-Varianz, Die Gauß-Maskengröße und die Cohärenznachbarschaftsgröße bestimmt wird und 2. die On-line Untersuchung und Klassifizierung. Die auf Bildern dargestellten Analysebeispiele wurden aus 512 x 512 Pixel Bildern von 10 - 15 cm2 großen Flächen erhalten. Die Analysemethode eignet sich besonders für Naturstoffe, die ein komplexes und nicht homogenes Erscheinungsbild haben. Die Fehlererkennung erfolgt unabhängig von der Struktur und der Farbe der Fehler.