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Bei einem auf der CPD-Messe in Düsseldorf veranstalteten Workshop wurden die Möglichkeiten der chinesischen Wirtschaft diskutiert. China ist ein schnell wachsender Markt mit 1,75 Mrd. Verbrauchern. Zwischen 1991 und 1995 erhöhte sich das Bruttosozialprodukt um 12 %. Seit 1990 ist ein starkes Wachstum auf dem Modemarkt zu verzeichnen. Im vergangen Jahr stieg der Bekleidungsverkauf um 20 %. Der Import von Bekleidung erhöhte sich von 48 Mio. US-Dollar auf 1,04 Mrd. Dollar. Für das Jahr 2000 wird ein Verbrauch von 5,6 Mrd. Bekleidungsstücken mit einem Gesamtwert von 43,4 Mrd. Dollar prognostiziert. Der Import wird durch hohe Zölle erschwert, dadurch verdoppelt sich der FOB-Preis. Eine Verdreifung dieses Preises wird erreicht, wenn der Import über eine Agentur erfolgt. China hat eine große Menge an ausgebildeten und billigen Arbeitskräften sowie große Produktionskapazitäten. Die Einzelhandelsverkäufe erhöhten sich zwischen 1990 und 1994 jährlich um 22,6 %. Zwischen 1990 und 1995 stieg das Durchschnittseinkommen der Bewohner von Shanghai um 18,3 %. Der Verbrauch bei modischer Bekleidung erhöhte sich um 24 %. Eine große Zahl an Chinesen bevorzugen ausländische Markenware. Gemäß einer Umfrage in Shanghai setzen 50 % der Konsumenten ausländische Markenwaren mit hoher Qualität gleich. 56 % der Frauen gaben an, daß der Preis beim Kauf entscheidend sei. Personen unter 24 Jahre sind über ausländische Markenartikel am besten informiert. Verbraucher zwischen 25 und 34 haben ein hohes Markenbewußtsein. In den vergangenen Jahren wurden in China auch große Einkaufszentren aufgebaut. Als Beispiel wird das Shanghai Orient Shopping Center mit 26000 qm Verkaufsfläche angeführt. Die Folge dieser Marktentwicklung zeigt sich auch im steigenden Aufbau spezieller Einzelhandelsgeschäfte.
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