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Zur Untersuchung des aus Graphit bestehenden Reaktorkerns im AVR-Versuchsreaktor, der Graphitreflektoren und der Nachfuellrohre fuer die Brennelementkugeln wurden Fernsehkameras mit geeigneter Geometrie entwickelt. Die Kamera, die zur Untersuchung der Nachfuellrohre entwickelt wurde, besitzt eine eigene Beleuchtungseinheit, waehrend bei der Untersuchung des Reaktorkerns eine andere Kamera verwendet wird, bei der bei der Untersuchung eine zusaetzliche Beleuchtung durch die verschiedenen Nachfuellrohre erfolgt. In dem seit 1967 in Betrieb befindlichen Reaktor konnten in den Nachfuellrohren keine Schaeden nachgewiesen werden. Die Innenwand des Reaktorkerns und die seitlichen Reflektoren wiesen im Vergleich zu einer 1965 vor Inbetriebnahme des Reaktors erzeugten Fotografie keine erkennbaren Veraenderungen auf. Nur die Zwischenraeume zwischen den Segmenten des oberen Reflektors, die am Anfang 2 mm gross waren, wurden vermutlich mit Graphitpulver angefuellt. Ausserdem wurde an einigen Stellen eine kleine Verschiebung der Segmente nachgewiesen, die vermutlich durch thermische Ausdehnung und Kontraktion erzeugt wurden. Bei der durchgefuehrten Sichtpruefung konnten weder Risse noch Brueche und Korrosionseinfluesse entdeckt werden.