Please choose your delivery country and your customer group
In der letzten Zeit ist die Zahl der katalytischen Reaktionen in Steigrohrreaktoren erhöht worden. Aus Kalibrierfunktionen mit unterschiedlichen Spannungen wurde ermittelt, daß bei einer Spannung von 35 keV eine mittlere Festkörperkonzentration bis zu 3 % festgestellt werden kann. Bei Verwendung eines Aluminiumfilters ist bei einer Spannung von 60 keV eine Konzentration bis zu 20 % zu ermitteln. Der Rohrdurchmesser betrug 0,19 m. Die Prüfung der 19 m langen Rohre erfolgt in 4 Höhenstufen. Zur Beobachtung der Reaktionen besteht das Stahlrohr abschnittsweise aus transparentem Kunststoff. Das Luft-Gas-Gemisch bewegt sich im Rohr entgegen der Schwerkraft. Am Ende der Reaktionszone sind beide Phasen in zwei Zyklonen separiert. Für die Untersuchungen dienten als feste Phase Glaskugeln im Durchmesserbereich von 50 bis 70 mikron. Das radiale Konzentrationsprofil ist aus 128 Winkelprojektionen rekonstruiert worden. Die räumliche Auflösung lag bei 0,8 mm. Es zeigte sich ein parabolisches Konzentrationsprofil über den Rohrquerschnitt mit der höchsten Konzentration an der Rohrwand. Die Konzentrationsunterschiede sind abhängig von der Lage in der Rohrhöhe. Der Vergleich mit Berechnungen des Druckprofils ergab eine Abhängigkeit des Unterschieds nach beiden Methoden in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit. Bei der Untersuchung an einem Dreiphasengemisch aus Luft, Aluminiumsilikat und Wasser wird die Computertomographie in zwei Energiestufen (45 und 60 keV) betrieben. (Tietz, H.-D.)