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In einer experimentellen Studie wird der gepulste Neodym-YAG-Laser sowie der Farbstofflaser hinsichtlich der lithotriptischen Effektivität sowie der auftretenden Nebenwirkungen bei endoskopisch-retrogradem- und perkutan-transhepatischem Zugang überprüft. Die Gallensteine konnten mit beiden Laserarten problemlos zerstört werden. Im Gegensatz zu den Beschreibungen anderer Autoren konnte die Lithotripsie beim perkutanen Vorgehen bereits direkt nach dem Legen des Zugangs durchgeführt werden. Bei Anwendung des Neodym-YAG-Lasers konnten keine schweren Gewebesschäden beobachtet werden. Als Gewebereaktion auf den Farbstofflaser fanden sich transmurale Hämatome und ausgedehnte Mucosadefekte. Nach perkutanem Vorgehen fanden sich transitorisch Verwachsungen zwischen Leberoberfläche und lateraler Bauchwand, schmalsaumige Einblutungen in das Parenchym und eine lymphozytärgranulozytäre Invasion in den Stichkanal. Die Autoren bezeichnen den Einsatz der laserinduzierten Stoßwellenlithotripsie im klinischen Einsatz als erfolgversprechend.