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Landschaftspflegeholz ist wirtschaftlich interessant, weil es als Neben- und Abfallprodukt oft nicht genutzt wird und zudem mit Entsorgungskosten verbunden ist. Die Fakultät Ressourcenmanagement der Fachhochschule Göttingen untersuchte Hackschnitzel aus Landschaftspflegeholz und stellte die Ergebnisse Ende Januar 2005 vor. Problematisch für den Einsatz des Landschaftspflegeholz ist die hohe Salzbelastung von Straßenbegleitwuchs und die erhöhten Schwermetallgehalte von Pflanzen entlang von Straßen. Problem für die Nutzung der Holzhackschnitzel ist allgemein der hohe Wassergehalt und die unregelmäßige Korngrößenverteilung. Trocknungsvarianten für Hackschnitzel können Gitterboxen, Harpfen sowie die Trocknung von Hackgut auf Holzgerüsten mit oder ohne Abdeckung sein, wobei die letztere Methode die empfehlenswerte Variante ist. Förderung und Feuerung müssen auf die Korngrößen des Hackgutes abgestimmt werden. Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Nutzung der Waldhackschnitzel sehen den Aufbau von Nahwärmenetzen vor, die eine wichtige Voraussetzung für den erweiterten Einsatz von Biomasse in Heiz- und Heizkraftwerke darstellen. Die zur Zeit bei 15 Euro/Srm angegebenen Kosten liegen über den Brennstoffkosten, die eine Studie des Bundesumweltministeriums in Prognosen zur Wirtschaftslichkeitsberechnung für Dampfturbinen-Anlagen zwischen 1 und 20 MW als Mischpreis ansetzt. Da jedoch auch die Ölpreise für die nächsten Jahre nur prognostiziert werden und der Ölpreis in den letzten Monaten stark gestiegen ist, ist es wahrscheinlich, dass die Bioenergie-Branche sehr bald wirtschaftlich wird.
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